Freitag, 26. August 2011

2. Spieltag Borussia M'gladbach - VfB Stuttgart 1 : 1

Sechs Tage nach dem Sensationssieg in München , ich finde das Wort "Sensation" darf man schonmal verwenden, fand also das erste Heimspiel der Borussia statt. Wie schon in der vorherigen Saison wurde es von der DFL als Topspiel betitelt und fand deshalb am Samstag um 18:30 Uhr statt. Und wir sollten gewarnt sein, da wir alle wissen wie das letzte Spiel gegen die Schwaben endete, zumal die Stuttgarter eine Woche zuvor die Schalker mit 3 : 0 vom Platz fegten. 

Aber auch die Stuttgarter sollten gewarnt sein, denn Borussen Trainer Lucien Favre formte aus der Schießbude der Liga die beste Abwehr der Liga, die im Schnitt nur 0,7 Tore kassierte, aber jeder eingefleischte Borusse weiß das natürlich längst...

Mit etwas über 47 000 Zuschauern war der Borussia Park gut gefüllt. Die Stimmung der Fans war wie fast immer sensationell und wurde gekrönt durch eine tolle Choreographie der Nordkurve, bei der jedem Borusse das Auge tränen sollte. Zwei riesen Banner kamen nacheinander zum Vorschein auf denen Bilder der Spieler, der Fans und dem Ergebnis des Relegationsrückspiel in Bochum zu sehen waren. Im Hintergrund spielte lautstark Ennio Morricone's Titelmusik aus "Spiel mir das Lied vom Tod". Gänsehaut-Feeling pur! 

Das Spiel hingegen bietete wenige Höhepunkte. Angesichts teilweise dominierender Stuttgarter konnte man über einen Punkt durchaus zufrieden sein, wäre das Ausgleichstor nicht kurz nach Filip Daems verwandeltem Elfmeter gefallen. Da waren sich die meisten einig, dass dies nicht hätte passieren müssen. Über das Kommentatorenduo Kai Dittmann und Stefan Effenberg auf Sky verliere ich mal nur einen Satz, nämlich den, dass ich es etwas peinlich finde, wenn man über's Fernsehen den Leuten versucht zu beweisen, was man für ein guter Trainer sei. Aber unser Effe hat ja schon so einiges im Fernsehen gemacht...

Um nochmal auf's sportlich zu kommen. Unterm Strich können beide Teams mit dem Punkt gut leben und wir bleiben weiterhin auch saisonübergreifend ungeschlagen. 

So darf es gerne weitergehen.





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